Samstag, 1. Dezember 2012

HB 12 - Ann Granger - Mord ist aller Laster Anfang

Nun habe ich mich mal wieder einem Krimi zugewandt. Mord ist aller Laster Anfang ist der erste Fall von Meredith Mitchells.
Meredith ist eine englische Konsulin, die in Ungarn lebt. Sie hat kaum noch Familie in ihrer alten Heimat - keine Eltern mehr und auch keine Geschwister. Nur ihre Coiusine Eve - mit ihr hält sie einen eher seltenen Briefkontakt. So ein Brief war dann mal wieder da und enthielt eine Einladung zu Hochzeit ihres Patenkindes Sarah. Nach kurzem nachdenken entschließt sich Meredith wieder nach England zu ihrer Familie zu reisen.
Eve war eine bekannte Schauspielerin und war nach dem Tod ihres zweiten Mannes im alten Pfarrhauses wohnen geblieben, was sie damals gekauft haben.
Zur Begrüßung findet Meredith am Tor des Pfarrhauses ein Päckchen mit einem Ochsenherz drin. Da kommen der schlauen und aufgeweckten Frau schon die ersten Zweifel, dass hier die Welt nicht so in Ordnung ist, wie es den Anschein macht.
Auch Sarah - ihr Patenkind und junge Braut - macht ihr gegenüber seltsame Andeutungen, dass sie erpreßt wird. Und wie Meredith, das Brautpaar zum ersten mal zusammen sieht, machen sie wirklich keinen glücklichen Eindruck. 
Langsam lernt Meredith das Dorf und seine seltsam verschrobenen Bewohner kennen. Phillip hat zwei Siamkatzen, die seltsamer Weise vergiftet werden. Und Phillip selber macht auch keinen gesunden Eindruck. Meredith muß ihn einmal sogar in sein Haus bringen, da er vor Übelkeit auf der Straße zusammenbricht. Meredith ist es auch, die Phillip später tot in seinem Couttage vorfindet.
Auf einer Feier in Eve's Haus lernt Meredith Alan Markby kennen. Er ist ein Freund der Familie und der Brautführer von Sarah. Alan und Meredith lernen sich besser kennen und nach ein paar Tagen erfährt sie, dass Alan bei der Polizei ist. Alan ist auch der Polizeibeamte, der den Tod von Phillip aufklärt. Da Meredith neugierig ist und so ihre eigene Theorie von dem Fall hat verbringen beide natürlich eine Menge Zeit zusammen. Der Tod von Phillip ist nicht der Einzigste.
Und je mehr man in diesem Buch liest oder hört, kommen immer mehr Verstrickungen ans Tageslicht. Zum Beispiel hatte Eve mal einen Freund namens Michael, in den Meredith auch vor zig Jahren verliebt war. Und wie die Geschichte wirklich war, erfährt man erst relativ am Ende. Im Laufe des Buches hat man so 2 bis 3 Personen, die als Täter in Frage kommen. Doch am Ende kommt es ganz anders. 

Wie ich dieses HB anfing hatte ich fast einen kleinen Eindruck, ich hör Rosamunde Pilche.... wie halt Meredith erzählt wie sie ihr Leben lebt und dann wie es in dem kleinen Dorf aussieht. Auch passieren die Morde recht spät im Buch und bis dahin wird die Hochzeitsgesellschaft, das Dorfleben und einige Personen erzählt.
Es ist aber ein recht guter Krimi ohne Blut und Action. Und da sich hier Meredith und Alan ja erst langsam kennenlernen, bin ich mir sicher, dass sie noch einige Fälle gemeinsamen lösen werden.

Für mich war es nicht der letzte Fall, den ich mit M & M löse. 


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