Sonntag, 12. Mai 2013

HB 29 - Die Medica von Bologna - Wolf Serno

"...Bologna 1552: Die junge Carla ist mit einem Feuermal - für die Inquisition ein Schandmal der Sünde - zur Welt gekommen. Um sich von diesem Makel zu befreien, träumt sie davon, Medica zu werden. Doch ein Medizinstudium bleibt ihr als Frau verwehrt. Heimlich besucht sie Vorlesungen an der Universität, wo sie bald den charismatischen Chirurg Gaspare Tagliacozzi kennen und lieben lernt. Doch kann er ihren Traum Wirklichkeit werden lassen?"

Der Erzählstil ist sehr gut. Es wird sehr auf medizinische Details eingegangen. Leider kommen einige Charaktären, die am Anfang erwähnt werden, im Lauf des Buches zu kurz.
Es geht um die Rolle der Frau in Bezug auf Bildung und Beruf. Hier möchte Carla gern Medizin studieren, was ihr aber untersagt bleibt. So besucht sie halt die Vorlesungen der Uni so, dass sie auf dem Dachboden hockt und so alles verfolgt und sich weiterbildet.
Ich war ein wenig durch das Ende überrascht, weil ich mir das so nicht vorgestellt habe.