Donnerstag, 28. März 2013

HB 25 - Die Teerose von Jennifer Donnelly

Erzählt wird die Geschichte der 17jährigen Fiona aus London. Sie und ihr Vater arbeiten in der Teefabrik - Fiona als Packerin. Dort stellt sich schnell raus, dass die junge Frau ein Händchen für Tee hat. Der Roman spielt 1888. Langsam kommen die Arbeiteraufstände auf und Gewerkschaften werden gegründet. In einer dieser Gewerkschaften ist auch Fionas Vater. Fiona und ihre große Liebe Joe träumen von einer gemeinsamen Zukunft und einem eigenen Laden. Joe nimmt extra eine andere Stelle - außerhalb Londons - an um mehr Erfahrung zu sammeln und auch mehr zu verdienen.
Bei einem Zwischenfall in der Teefabrik kommt Fionas Vater ums Leben. 
Joe schwängert ein anderes Mädel und so platzen auch alle Zukunftspläne von Fiona. Durch den Tod des Vaters gerät die Familie ans Existenszminimun.  Die Mutter und ihre kleine Schwester sterben dann auch noch.
Der Vorfall in der Teefabrik zwingt sie dann London zu verlassen. Fiona und ihr jüngster Bruder gehen nach New York und lernen schon beim Einschiffen Nik kennen, der ein wahrer Freund wird und ihr im neuen Leben hilft.
Mit reinster Arbeitskraft - eisernen Willen schafft es Fiona in New York ihren eigenen Laden zu eröffen. 
Doch nach 10 Jahren kehrt sie als wohlhabende Frau nach London zurück. 
Dort erwartet sie Haß, Todesangst usw. Aber auch wieder ein Leben voller Glück

Dieser Roman ist einfach nur schön und ich freu mich schon auf die Fortsetzung


Sonntag, 17. März 2013

HB 24 - Solange die Welt noch schläft - Petra Durst-Benning

Bei meinem letzten Büchereibesuch habe ich tatsächlich den aktuellen Roman von Petra Durst-Benning gefunden. 

Solange die Welt noch schläft ist der erste Teil der Trilogie Jahrhundertwind.
Ich war echt beeindruckt von dem Roman und er ist mehr als schön!!
Es geht um Josefine - Tochter einer Hufschmiederei in Berlin - die bei einer Schwarzwald-Reise das Radfahren für Frauen entdeckt. 1890 in Berlin war Radfahren für Frauen mehr als undenkbar. Zurück in Berlin setzt sie alles dran, um wieder zu Radeln. Dabei verliert sie alles - Ihr Leben - Ihre Freunde ....
Doch sie kehrt zurück und macht ihre eigene Werkstatt auf. Für diese Zeit auch ein Undig, dass eine Junge Frau ihr Leben selber in die Hand nimmt und für sich selber sorgt. 
Der Schauplatz dieses Romans ist Berlin. Finde ich gut gewählt, da ich mir vorstellen kann, dass dort der damalige Puls der Zeit war und man dort den Umbruch der "alten Zeit in die neue Zeit"  gut nachvollziehen kann.

Josefine hat 2 Freundinnen. Dieser Roman beschreibt nicht nur den Wandel der Frau - hier anhand des Radfahrens - er beschreibt auch alle 3 Lebenswege der Freundinnen.
Die Drei gründen den ersten Frauen-Rad-Verein und bestreiten auch das erste große Radrennen für Frauen über 1000sende von Kilometer in Dänemark. Und am Ende steht für Jo fest, dass nicht nur der Sieg zählt und der Erfolg. Sondern das Freundschaft und Liebe viel wichtiger sind

Mittwoch, 13. März 2013

HB 23 - Die Herrin der Burg von Ulrike Schweikert

Erzählt wird die Geschichte von Tila von Wehrstein und ihrer Halbschwester Gret. Beide haben den selben Vater. Dieser will unbedingt einen Erben. Darum schwängert er seine Frau und auch eine Bedienstete.
Beide jungen Frauen, die in den Jahren als Schwestern und Freundinnen aufgewachsen sind, werden aus politischen Gründen auf die Burg Zollern geschickt. Dort sind sie mehr als unwillkommen und werden mitten in Habgier, Wollust und Machtgier reingezogen. Sie müssen lernen, sich selber zu retten, damit sie dort im Machtkampf oder Machtsumpf nicht untergehen.


Dieses war mein erster Roman von Ulrike Schweikert und ich fand ihn recht brutal, obwohl ich schon einige historische HB hinter mir habe.